Scharf, lecker und gesund
Kugelrund, aussen leuchtend rot und innen schneeweiss – das Radieschen. Ein gesundes Gemüse, das aufgrund seines scharf-würzigen Geschmacks von Gross und Klein gern gegessen wird.
Eigentlich ist es ein typisches Frühlingsgemüse, wird bei uns jedoch fast das ganze Jahr angebaut. Seinen Namen hat das Radieschen vom lateinischen Wort «radix» für Wurzel.
Radieschen sind vitaminreich, verfügen über eine gehörige Portion Schärfe und wirken durch ihre Senföle antibakteriell. Aber auch in den Blättern der Radieschen steckt geballte Pflanzenkraft aus blutreinigendem Chlorophyll, antibakteriell wirkenden Senfölen und dem für die Nervenfunktion wichtigen Magnesium. Zudem strotzt das Radieschengrün vor Vitamin C.
Vom Salatteller ist das Radieschen genauso wenig wegzudenken wie vom Apéro-Plättli. Aber auch als Sommersalat serviere ich «das kleine Rote» gerne: zusammen mit klein gewürfelter Wassermelone, halbierten Cherrytomaten und Burrata an einem Granatapfel-Dressing.
Habt ihr Radieschen schon mal warm gegessen? Wenn nicht, dann unbedingt mal ausprobieren! Kurz gegart – aber nicht zu lange, da sie sonst schnell verkochen und ihre leuchtende Farbe verlieren – sind sie ein tolles Geschmackserlebnis.
Wie ihr vorhin erfahren habt, steckt auch im Radieschengrün viel Gesundes und daher ist es schade, wenn es im Küchenabfall landet. Die frischen grünen Blätter gründlich waschen und gut trocken schütteln. Die Blätter kannst du nun als Beigabe für einen grünen Salat oder einen Wildkräutersalat verwenden. Oder du kannst auch einen Radieschengrün-Salat daraus zubereiten. Eine andere lässige Geschichte ist ein Radieschengrün-Pesto.
Und so geht’s: Radieschenblätter waschen und gut trockenschütteln. Zusammen mit den Mandeln und der Hälfte des Öls pürieren. Das restliche Öl und den Parmesan unterrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Euer René
RESTAURANT STADTHAUS, INTERLAKEN
Die Altstadt und das Stadthaus Unterseen bilden eine Art Hotspot der Gastfreundschaft im Raum Interlaken. Seit Jahrhunderten gehen im Haus mitten auf dem Platz Gäste ein und aus.
Seit 2014 ist das Restaurant Stadthaus nach meinem Konzept in Betrieb: Alpenklassiker aus der Küche, Weine aus der Schweiz und Spanien und drei regionale Biersorten vom Zapfhahn. Wir pflegen den alten Spirit, Gastfreundschaft im ursprünglichen Sinne, direkt und von Herzen.
Es würde mich freuen, euch zu begrüssen!