Die Gerüchteküche brodelt seit längerem: Rory McIlroy soll kurz vor einem überraschenden Wechsel zu LIV Golf stehen. Jetzt hat der Golf-Star reagiert.
Die Londoner Finanzzeitung «City AM» hatte am Wochenende darüber berichtet, dass Rory McIlroy, der zu den schärfsten Kritikern der von Saudi-Arabien finanzierten Abspaltung gehört, kurz vor einem Wechsel im Wert von 850 Millionen US-Dollar stehen könnte.
Das konnte McIrloy, bzw. dessen Managment nicht einfach so stehen lassen. McIlroys Manager Sean O’Flaherty bezeichnete den Bericht gegenüber dem Irish Independent den auch als «Fake News». Auch die Nummer zwei der Welt selbst wurde vor dem RBC Heritage in dieser Woche auf die Behauptung angesprochen.
McIlroy meldet sich persönlich zu Wort
Er wisse ehrlich gesagt nicht, wie so etwas zustande kommt, sagte McIlroy in einem Interview mit Golf Channel, das er anschliessend auch auf seinem offiziellen X-Account veröffentlichte. McIlroy stellt darauf klar: «Mir wurde nie eine Nummer von LIV angeboten und ich habe auch nie darüber nachgedacht, zu LIV zu gehen.»
«Ich denke, ich habe in den letzten zwei Jahren deutlich gemacht, dass ich nicht glaube, dass das etwas für mich ist», so der Golf-Star weiter. Das heisse natürlich nicht, dass er die Leute verurteile, die dort spilen. I«ch denke, eines der Dinge, die ich in den letzten zwei Jahren erkannt habe, ist, dass die Leute ihre eigenen Entscheidungen treffen können, was sie für sich selbst für das Beste halten.» Für ihn persönlich sei seine Zukunft auf der PGA Tour – «und das war auch nie anders.»
Klares Bekenntnis zur PGA
Auf die Frage, ob er wisse, woher das Gerücht stamme, sagte McIlroy: «Nein, keine Ahnung. Ich glaube, in den letzten zwei Jahren gab es so viele Gerüchte über Spieler… und ich glaube, mir ist klar geworden, dass Spieler offen bleiben müssen. Ich bin mir sicher, dass es Spieler gibt, die noch auf der PGA Tour spielen, die mit den Jungs von LIV gesprochen haben und Angebote bekommen haben und so weiter. Aber ich habe keine Ahnung. Für uns war das nie ein Thema.»
Es sei bedauerlich, dass er sich damit auseinandersetzen müsse. «Aber das ist der Zustand, in dem sich unser Spiel befindet». Er sei heute hier und spiele diesen PGA Tour-Event – und: «Ich werde für den Rest meiner Karriere auf der PGA Tour spielen.»