Die Melone – der fruchtige Durstlöscher

Genau betrachtet zählt die erfrischende Sommerfrucht zum Gemüse und trotzdem kommt sie meist als Obst auf den Tisch – am liebsten gekühlt und in kleine Stücke geschnitten.

Fruchtig, frisch und als wahrer Durstlöscher kommt die Wassermelone bei allen gut an und gilt hierzulande als die bekannteste und beliebteste unter den Melonen.

Wassermelonen machen ihrem Namen alle Ehre: ihr Wassergehalt liegt bei bis zu 95 Prozent. Zuckermelonen enthalten etwas weniger Wasser und sind botanisch gesehen näher mit der Gurke verwandt als mit der Wassermelone.

Melonen werden in allen wärmeren Regionen der Welt angebaut und sind auch in unseren Gärten immer öfter anzutreffen. Unterdessen gibt es kernarme Züchtungen, und in Japan werden sogar viereckige Versionen verkauft. Apropos Kerne: Habt ihr gewusst, dass die Kerne der Wassermelone in Israel als salziger Snack genossen werden, so wie bei uns Kürbiskerne?

Achtet beim Kauf auf einen angenehm süsslichen Duft. Gibt die Schale bei Netzmelonen auf leichten Druck nach, ist die Melone perfekt zum Verzehr. Bei Honigmelonen ist auf eine glatte und glänzende Schale zu achten und bei Wassermelonen macht ihr am besten den Klopftest: bei vollem, vibrierendem Ton ist die Melone reif.

Melonen in Kombination mit Schinken kennen wir alle. Aber serviert doch mal Galiamelone mit Erdbeeren und Rucolasalat. Oder ihr grillt neben eurem Fleisch ein paar Scheiben Melone mit und macht daraus einen fruchtigen Beilagensalat zu euren Grilladen.

Hierfür einfach Melonenscheiben auf dem heissen Grill beidseitig kurz grillen. Eine Zitronenhälfte in Scheiben schneiden und ebenfalls kurz grillen. Die andere Hälfte auspressen. Estragonblätter mit den restlichen Zutaten verrühren und zusammen mit dem Feta über die gegrillten Melonen- und Zitronenstücke geben.

Euer René