Mehr Leistung und Weite für dein Golfspiel
Golfprofis arbeiten hart an ihrer Fitness, um die Bälle noch weiter und konstanter zu schlagen. Auch du kannst mit gezielten Fitnessübungen dein Spiel laufend optimieren. Golfers Paradise weiss, wie man sich fit hält und sein Handicap verbessert – Teil 1!
«Zum Golfen benötigt man keine Fitness», ist immer noch ein weit verbreitetes Vorurteil. Schaut man sich jedoch Superstars wie Brooks Koepka oder Bryson De-Chambeau an, wird man schnell eines Besseren belehrt.
Das wissen auch die Golfprofis von Golfers Paradise. Darum hat die Nummer eins der Schweizer Golf-Stores die wichtigsten Punkte zusammengefasst, wie du deine Fitness, und damit deine Leistung auf dem Golfplatz, verbessern kannst.
Konstanz im Spiel – nicht nur durch Techniktraining
Wenn du deine Golfrunde etwas genauer betrachtest, wirst du sehr schnell feststellen, dass du für eine 18-Loch- Runde vier Stunden unterwegs bist, zwischen acht und zehn Kilometer zurücklegst und eine Vielzahl an Schwüngen durchführst. Daher ist die Basis für erfolgreiches Golf eine gewisse Ermüdungswiderstandsfähigkeit. Hierfür gehen die Profis regelmässig laufen, Rad fahren oder schwimmen. Zudem werden beim Golf nahezu alle Muskelgruppen beansprucht. Alle Körperteile müssen perfekt harmonieren, damit du den Ball konstant und gut triffst. Je fitter und trainierter du bist, desto grösseren Belastungen wirst du standhalten und desto bessere Leistungen wirst du erbringen.
Kraftübungen für den Oberkörper
Der Oberkörper übernimmt im Golf dabei die wichtigsten Aufgaben: Neben der Rotation ist die Körperspannung ein entscheidender Faktor für mehr Weite beim Golfspiel. Verschiedene Kraftübungen für die entsprechend wichtigen Muskelpartien helfen dir dabei, deinen Schwung noch kraftvoller – und damit effektiver – zu gestalten. Dabei ist es für dein persönliches Golf-Work-out empfehlenswert, den Fokus mehr auf die Kraftausdauer als auf die Maximalkraft zu legen. Die nachfolgend beschriebenen Übungen zielen auf die Muskelgruppen ab, die beim Golf eine tragende Rolle spielen:
• innere und äussere Hüftmuskulatur
• vordere und seitliche Schultermuskulatur
• obere und untere Rückenmuskulatur
• Bizeps und Trizeps in den Armen
Squats für Hüfte und Beine
Eine trainierte Beinmuskulatur sorgt dafür, dass dein Stand beim Golfen fest und sicher ist. Eine kräftige Hüfte unterstützt die Rotation beim Schwung. Eine gute Übung, die beide Partien zeitgleich trainiert, sind die sogenannten Squats, besser bekannt als Kniebeugen. Nimm dafür einen festen, schulterbreiten Stand ein und richte deinen Blick nach vorne. Senke dein Gesäss ab, als ob du dich auf einen Stuhl setzen würdest und halte den Rücken gerade. Gehe so tief in die Knie, bis deine Beine einen rechten Winkel bilden und strecke deine Beine anschliessend wieder.
Kurzhanteldrücken für die Schultern
Starke Schultern sind wichtig, um einen konstanten Schwung auszuführen und Verletzungen vorzubeugen. Das Kurzhanteldrücken eignet sich gut, um die Schultern und die umliegenden Hilfsmuskeln zu stärken. Vor dieser Übung solltest du deine Schultern kurz aufwärmen. Setz dich aufrecht mit zurückgezogenen Schultern auf einen Stuhl und hebe die Kurzhanteln so weit über den Kopf, bis deine Arme gestreckt sind. Danach senkst du deine Arme langsam und kontrolliert bis zu deinen Ohren ab und wiederholst den Vorgang. Wenn du keine Kurzhanteln besitzt, kannst du ebenso Wasserflaschen verwenden.
Rumpfheben für den Rücken
Ein Training für den Rücken verbessert nicht nur die Schlägerkopfgeschwindigkeit beim Abschlag, sondern fördert auch die Gesundheit. Daher darf der Rumpfheber im Golf-Work-out nicht fehlen. Die Übung eignet sich hervorragend, um den gesamten Rücken zu stärken. Lege dich für diese Übung auf den Bauch. Verwende dazu am besten eine Trainings- oder Yogamatte. Spanne deinen Bauch, den Rücken und das Gesäss fest an. Strecke deine Arme gerade nach vorne und stelle deine Fussspitzen auf. Hebe nun den Oberkörper leicht an und pendle mit deinen Armen in der Luft. Die Füsse bleiben dabei mit den Fussspitzen auf dem Boden.
