Königskraut der Küche

Basilikum ist nicht nur eines der beliebtesten Küchen­kräuter hiesiger Küchen, es vermag an Sommer­tagen auch kleine Plage­geister wie Fliegen und Mücken fernzuhalten.

Wisst ihr, woher das Basilikum seinen Namen hat? Wenn nicht, ver­rate ich euch das gerne: Man kennt ­Basilikum schon seit der Antike und sein Name leitet sich ab vom alt­griechischen Wort «basileus», was «König» bedeutet. Mit seinem einzig­artigen Duft zog es damals die volle Aufmerk­samkeit der Gelehrten auf sich, und es beschäf­tigte sie mehr als irgend­eine andere Heilpflanze.

Auch in meiner Küche hat Basilikum einen festen Platz. Basilikum kann aber viel mehr, als nur über den Tomaten­salat gestreut oder zu Pesto ver­arbeitet zu werden.

Die Grill­saison ist nicht mehr allzu weit ent­fernt – warum nicht mal ein saftig gegrilltes Stück Fleisch vom Grill mit einer selbst gemachten Basilikum­butter servieren? Oder ihr macht daraus ein Basilikum­salz, welches ihr dann über euer Grill­fleisch streut. Dafür Basilikum­blätter abzupfen und mit grobem Salz in einen Mixer geben. Das Ganze so lange mit Inter­vallen mixen, bis das Salz eine grüne Farbe erlangt. Anschlies­send im Ofen bei leicht geöff­neter Ofentür für ca. 30 Minuten bei 50° C Umluft trocknen.

Eine weitere leckere Variante ist ein Basilikum-Joghurt-­Dressing. Dieses mische ich mit gekochter und abgekühlter Fregola Sarda, einer sardischen Pasta­sorte aus gerösteten Hart­weizen­griess-Kügelchen. Mit in die Salat­schüssel kommen noch halbierte Cherry­tomaten, fein geschnittene Bund­zwiebeln und Mozzarella­perlen. Dazu ein saf­tiges Kotelett vom Grill und der Tag ist perfekt.

Probiert es aus!

Euer René