Kürbis – der Klassiker im Herbst

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Ob als Suppe, Gemüse oder Kuchen – Kürbis ist gesund und lecker. Der Kürbis hat eine lange Geschichte und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt.

Bereits Christoph Kolumbus erwähnte das Gemüse in seinen Schriften. Dabei zählt der Kürbis streng genommen gar nicht zu den Gemüsesorten, sondern zu den Beeren. Ob nun Beere oder Gemüse – Kürbis ist viel mehr als nur Hokkaido und Halloween-Dekoration und sehr vielseitig einsetzbar. Mit seinem süsslichen und auch leicht nussigen Geschmack lässt sich der Kürbis in der pikanten wie auch in der süssen Küche verarbeiten. Gekocht und püriert als Basis für Terrinen oder Spätzli, geraffelt im Kuchen, gewürfelt im Risotto oder klassisch als Suppe, die Zubereitungsarten sind fast unbeschränkt.

Apropos Suppe, es muss ja nicht immer der Klassiker sein. Probiert doch mal meine asiatisch angehauchte Version mit Kokosnussmilch, Limettenabrieb, -saft und Zitronengras aus. Erstaunlich leicht und erfrischend präsentiert sich der sonst eher erdige und nussige Kürbis in dieser Suppenversion.

Im Ofen gebacken, präsentiert sich der Kürbis nicht nur als simples Ofengemüse, sondern als raffinierte und abwechslungsreiche Beilage zu Fleisch, insbesondere zu Wild.

Einer meiner Lieblingssalate im Herbst ist ein lauwarmer Kürbissalat aus dem Ofen mit einem Granatapfeldressing. Hierfür schneidet ihr den Kürbis in Schnitze, bepinselt diese mit etwas Öl und backt sie im Ofen, bis sie weich sind. Dann würzt ihr sie mit etwas Fleur de Sel und serviert sie mit einem Granatapfeldressing. Wer mag, gibt noch etwas Ziegenfrischkäse darüber. Die Zutaten für das Dressing verrate ich euch im Anschluss.

Übrigens, die Schale von Hokkaido oder Patisson, also Sorten mit dünner Schale, könnt ihr problemlos mitverwenden, das heisst, ihr müsst diese Kürbisse nicht schälen. Bei Butternut und Muskatkürbis ist die Schale etwas härter, daher werden diese Sorten bei kurzen Garzeiten besser geschält.

Euer René