Golf in Sardinien

Golf in Sardinien

Das Golfspiel fand gegen Ende der 60er- Jahre seinen Weg nach Sardinien, als englische, amerikanische und saudische
Investoren die Insel für sich entdeckten.

TEXT: ANTHONY HELBLING | FOTOS: ZVG

Rund um den Hauptort Cagliari und im Norden um Olbia gibt es um die acht Golf­plätze, die dem inter­nationalen Standard gerecht werden und ein breites Angebot für Golferinnen und Golfer von nah und fern bieten.

Die Auswahl in den Pro-Shops ist limitiert, nehmen Sie deshalb genü­gend Verbrauchs­material mit.

Da die Plätze meist entlang dem Meer gebaut sind, gibt es wunder­­schöne Aus­sichten und Bilder – bringen Sie unbedingt das Smart­phone oder eine Kamera mit.

Golfplätze auf Sardinien

GOLFPLÄTZE IM NORDEN DER INSEL

Pevero Golf Club

Eröffnet: 1972
Löcher: 18   Par: 72   Kurslänge: 5858 m (Yellow), 5099 m (Red)
Architekt: Robert Trent Jones

Der Pevero Golf Club in Porto Cervo (nur 20 Kilometer von Olbia entfernt) gehört zu den High­lights für Golferin­nen und Golfer und gilt als einer der schönsten Panorama­golfplätze weltweit. Er bietet 18 Champion­ship-Löcher und ist ein Par 72 mit einer Länge von rund 6000 Metern – ein anspruchs­voller Golf­platz! Der welt­weit bekannte Golf­platz war 1978 Austragungs­ort des Italian Open. Beim Loch 6 und dem als James-Bond-Loch bekannten Loch 16 erwartet Sie eine traum­hafte Aussicht. Breite Fairways und zahlreiche Richtungs­wechsel machen den Platz interessant. Nicht zu vergessen sind die Wind­verhältnisse, die eine wichtige Rolle spielen und einiges an Herausforderung bieten. Bizarre Fels­formationen, angelegte Seen und das Mittel­meer­ambiente machen aus dem Pevero Golf Club den idealen Ort für ver­gnügliche Stunden inmitten der Natur, mit über­wäl­­tigen­dem Blick auf den Golfo del Pevero.

Golf Club Puntaldia

Eröffnet: 1990
Löcher: 9   Par: 30   Kurslänge: 1867 m
Architekt: Luigi Rota Caremoli

Der Golf Club Puntaldia in San Teodoro befindet sich an spektakulärer Lage am Meeres­ufer. Fast alle Fairways laufen entlang des zer­klüfteten, glas­klaren Meeres mit kleinen Sand­buchten und Blick auf die vor­gelagerten Inseln Tavolara und Molara. Der 9-Loch-Platz mit Par 30 erstreckt sich über eine Länge von 3354 Metern. Die Abschläge erfordern Präzision, Golf­spieler aller Niveaus kommen hier auf ihre Kosten.

GOLFPLÄTZE IN DER INSELMITTE

Is Arenas

Eröffnet: 1998
Löcher: 18   Par: 72   Kurslänge: 6317 m
Architekt: Robert von Hagge

Das Is Arenas Private Golf and Foresterie Boutique Resort ist ein ver­stecktes Juwel an der West­küste der Insel. Es liegt eingebettet in die Sand­dünen des 1100 Hektar grossen Pinien­waldes von Is Arenas mit seinem fünf Kilometer langen, un­berührten Strand. Der 18-Loch-Golf­platz mit Par 72 gilt als einer der spek­takulärsten Golf­plätze in Europa, Golf­spieler können hier das medi­terrane Klima das ganze Jahr über geniessen.

Ob Gelegenheits- oder ernsthafter Golfer, es gibt kein besseres Geschenk, als auf Is Arenas zu spielen. All die natürlichen Elemente – Sand, Dünen, Wald, Wasser, Flora, Fauna und ein ausser­gewöhnliches Klima – verschmelzen zu einem endlosen Teppich aus kost­baren Farben, reichen Düften und vitalen Energien.

Tipp: Nehmen Sie genügend Bälle mit, es ist meistens sehr windig und bei jedem Loch kommt der Wind aus einer anderen Richtung.

GOLFPLÄTZE IM SÜDEN

Is Molas Golf Resort

Eröffnet: 1975
Löcher: 18   Par: 72   Kurslänge: 6383 m
Architekt: Cotton, Pennick & Partners

Der grösste Golfplatz auf Sardinien und einer der berühm­testen Plätze von ganz Italien befindet sich rund 40 Kilo­meter von Cagliari entfernt Richtung Westen an einer traum­haften Lage im Is Molas Resort. Die Nähe zum Meer und der Schutz der umliegenden Hügel ermöglichen ein ganz­jährig mildes Mikro­klima, das für das Golf­spielen wie geschaffen ist. Der Champion­ship Course Is Molas gilt mit seinen 18 Löchern als einer der technisch befrie­digendsten und spek­takulärsten Plätze nicht nur in Italien, sondern im gesamten Mittelmeerraum. Is Molas war Austragungs­ort vieler prestige­trächtiger Golf­turniere. Wer Lust auf mehr hat, der über­nachtet am besten gleich vor Ort in einem der modern ein­gerichteten Zimmer des Resorts.

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