Zwei, die sich mögen

Die Blutorange ist dank ihren vielen Vitaminen der ideale Immun-Booster. Aber auch die Rande, oder Rote Bete, wie sie in Deutschland genannt wird, ist wahres Superfood.

Dieses Jahr habe ich mich bewusst entschieden, euch 2G-Rezepte mitzugeben, ganz nach dem Credo «Genuss und gesund». Auch im Golfsport ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche und saisonale Verpflegung wichtig. Lasst euch inspirieren und probiert meine Inputs aus – Happy Cooking! Euer René

Mit ihrem rötlich-violetten Fruchtfleisch ist die Rande ein echter Hingucker. Sie sorgt in vielen Gerichten für den nötigen Farbtupfer und ihr mild-süsses Aroma für Gaumenfreuden. Für mich ist die Rande ein «Tausendsassa » in der Küche, denn sie lässt sich roh und gekocht in unzähligen Varianten zubereiten, z.B. als Saft, Salat, Suppe, Gemüse, aber auch als Dessert. Dem leicht erdigen Geschmack könnt ihr gut mit Früchten und Milchprodukten entgegenwirken. Ein Beispiel hierfür ist mein Randen-Orangen-Winter-Booster-Salat, den ich gerne noch mit etwas Ziegenfrischkäse toppe.

Woher kommt eigentlich die rote Farbe – sowohl in der Rande als auch in der Blutorange? Starten wir mit der Blutorange. Die Färbung kommt durch Pflanzenfarbstoffe, die vor allem dann entstehen, wenn die Orangen vor der Ernte grossen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht ausgesetzt sind. So, wie sie in den Wintermonaten in unseren südlichen Nachbarländern vorkommen. Sind die Temperaturunterschiede zu gering, bleiben die Orangen orangefarbig.

Bei der Rande ist Betanin, ein natürlicher roter Farbstoff, für die intensive rote Farbgebung verantwortlich.

Und hier mein Rezept: Randen mit Knoblauch, Thymian, etwas Salz und der Hälfte des Öls im vorgeheizten Ofen (200°C) ca. 60 Minuten schmoren. Randen auskühlen und in Spickel schneiden. Blutorangen filetieren, Saft dabei auffangen. Für das Dressing Zitronensaft, aufgefangenen Orangensaft, restliches Öl und Honig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Randenspickel und Orangenfilets auf Tellern anrichten. Wenig Fleur de Sel darüber streuen, mit Dressing beträu- feln und mit Thymian garnieren. Nach Belieben noch etwas Ziegenfrischkäse darüber streuen.

RESTAURANT STADTHAUS, INTERLAKEN

Die Altstadt und das Stadthaus Unterseen bilden eine Art Hotspot der Gastfreundschaft im Raum Interlaken. Seit Jahrhunderten gehen im Haus mitten auf dem Platz Gäste ein und aus.

Seit 2014 ist das Restaurant Stadthaus nach meinem Konzept in Betrieb: Alpenklassiker aus der Küche, Weine aus der Schweiz und Spanien und drei regionale Biersorten vom Zapfhahn. Wir pflegen den alten Spirit, Gastfreundschaft im ursprünglichen Sinne, direkt und von Herzen.

Es würde mich freuen, euch zu begrüssen!

restaurantstadthaus.ch

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