Die britische Golfikone Tony Jacklin feiert ihren 80. Geburtstag und äussert Bedenken über den aktuellen Zustand des Golfsports.
Tony Jacklin, einer der grössten Golfer Grossbritanniens, reflektiert gegenüber Golfnews über seine beeindruckende Karriere und das Erreichen seines 80. Geburtstags. Bekannt durch seine zwei Major-Siege und seine erfolgreiche Ryder-Cup-Kapitänszeit, betont Jacklin die Bedeutung des richtigen Timings im Leben. «Timing ist alles im Leben», sagt er, während er auf seine Anfänge in Lincolnshire und seinen historischen Sieg bei der Open Championship 1969 zurückblickt.
Erster Vollprofi in England
Jacklin beschreibt seine Zeit auf der internationalen Bühne, wo er als erster britischer Spieler vollständig vom Golf leben konnte. Er erinnert sich an seine Ambitionen und die Entschlossenheit, die besten Spieler der Welt zu schlagen, darunter Grössen wie Jack Nicklaus und Arnold Palmer. «Ich war immer ehrgeizig und fühlte mich wie ein Schauspieler auf der Bühne», so Jacklin.
Kritik an der Technologisierung des Sports
Allerdings äussert Jacklin auch Kritik am heutigen Golfsport. Er beklagt die «chaotischen Zustände» und die übermässige Technologisierung, die das Spiel verändert hätten. «Die Technologie sollte den Amateuren helfen, nicht den Profis», sagt er.
Jacklin spricht auch über die bevorstehende Farmfoods British Par 3 Championship, die er seit über zwei Jahrzehnten in Nailcote Hall, Warwickshire, ausrichtet. Er freut sich das Highlight, das vom 6. bis 9. August stattfindet – und Golfenthusiasten aus der ganzen Welt zusammenbringt.
