Studie besagt: Golfspieler so fit wie Profisportler

Gehören Sie zu den Unwissenden, die Golf für einen «Altherrensport» halten? Dann sollten Sie das hier lesen.

Golf mag auf den ersten Blick wie ein gemütlicher Zeitvertreib wirken. Doch dahinter steckt eine erhebliche physische und mentale Anforderung. Eine aktuelle Umfrage von Affordable Golf unter 2500 Briten, die kein Golf spielen, ergab, dass 87 Prozent der Nicht-Golfer glauben, Golf hätte wenig bis keinen Fitnessaspekt – das alte Klischee vom Altherrensport also.

Dr. James Telford, ein renommierter Sportmediziner, erläutert hingegen, warum Golfspieler genauso fit wie Profisportler sind – und wie Golf zu einem längeren, gesünderen Leben beitragen kann.

Kalorienverbrennung wie Fussballer

Beim Golfen legt man laut Telford durchschnittlich 4 bis 5 Meilen pro 18-Loch-Runde zurück und verbrennt dabei bis zu 1’500 Kalorien. Diese Art von Ausdauertraining ist vergleichbar mit der körperlichen Belastung eines Fussballspiels. Regelmässiges Gehen und das Tragen oder Ziehen des Golfbags fördern die kardiovaskuläre Gesundheit und steigern die Ausdauer.

Muskelkraft wie Schwimmer

Golf erfordert zudem beträchtliche Muskelkraft und Flexibilität, insbesondere im Rumpf, Rücken und in den Beinen. Diese körperlichen Anforderungen ähneln denen beim Schwimmen, wo starke Rumpfmuskeln und flexible Körper unverzichtbar sind. Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte und Drehschwünge sind denn auch zentrale Bestandteile der Golf-Fitness-Routinen.

Koordination wie Turner

Das Gleichgewicht und die Koordination, die beim Golf erforderlich sind, sind vergleichbar mit den Fähigkeiten, die Gymnastikathleten benötigen. Golfspieler müssen ihr Gleichgewicht halten und präzise Bewegungen ausführen, um erfolgreiche Schläge und Putts zu erzielen.

Mentale Stärke wie Basketballer

Golfspieler benötigen zudem aussergewöhnliche mentale Stärke, um fokussiert und ruhig unter Druck zu bleiben. Diese mentale Ausdauer, um über mehrere Stunden hinweg konzentriert zu bleiben, ist vergleichbar mit der Konzentration, die in stressigen Sportarten wie Basketball und Fußball erforderlich ist.

Länger leben – dank Golf

Golf fördert also nicht nur die Fitness, sondern auch die Langlebigkeit. Regelmässige körperliche Aktivität beim Golf reduziert das Risiko chronischer Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes. Zudem hat Golf positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit, reduziert Stress und fördert die kognitive Leistungsfähigkeit. Die soziale Interaktion und die Zeit in der Natur tragen ebenfalls zur Verbesserung des Wohlbefindens bei.

Golfspieler profitieren von einem umfassenden Trainingsprogramm, das in der Regel Ausdauer, Muskelkraft, Flexibilität, Gleichgewicht und mentale Härte umfasst. Das stellt sie mit Athleten anderer anspruchsvoller Sportarten auf eine Stufe. Also: Von wegen Altherrensport!

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