Ein mega Frühlingspaar

Gesund, einfach zu verarbeiten und mit dem Hauch des Besonderen: Spargel und Rhabarber teilen sich nicht nur die Saison, auch auf dem Teller sind sie ein unschlagbares Duo.

Wer denkt, Rhabarber geht nur süss und Spargel salzig, hat weit gefehlt. Rhabarber landet zwar bei den meisten im Kuchen, vielleicht noch in einem Kompott oder wird zur Konfi eingekocht.

Dabei zählt der Rhabarber zum Gemüse, zum Stangengemüse, um genau zu sein. Im Gegensatz dazu kennen wir Spargel gebraten, gekocht, vom Grill, als Suppe oder Salat, auf jeden Fall immer pikant. Rhabarber herzhaft zu verarbeiten, finde ich weitaus spannender, als ihn in einem Kuchen zu verpacken. Er harmoniert perfekt zu Fisch und eingekocht als pikantes Chutney passt er zu gebratenem Spargel oder zu Grilliertem. Das Rezept dazu verrate ich euch am Schluss.

Rhabarber und Spargel sind für mich das perfekte Duo. Die beiden Gemüse lassen sich wunderbar kombinieren, weil sie wie kein anderes Gemüse für Frühling stehen. Habt ihr euer Spargelrisotto schon einmal mit Rhabarber ergänzt? Wenn nicht, dann unbedingt ausprobieren. Aber auch als Salat harmonieren die beiden Frühlingsboten prima. Ich gebe gerne noch gebratenen Feta dazu, um die Säure des Rhabarbers auszugleichen.

Und so einfach ist die Zubereitung
Ingwer und Zwiebeln schälen. Ingwer fein hacken und Zwiebel in Spalten schneiden. Chili entkernen und fein hacken. Alles bis und mit Zucker in einen Topf geben, aufkochen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. Evtl. noch etwas Wasser zugeben.

Rhabarberstangen waschen und die Haut abziehen. In ca. 1 cm grosse Stücke schneiden und zum Gewürzsud geben. Unter gelegentlichem Rühren ca. 15–20 Minuten einköcheln lassen, bis das Chutney die Konsistenz einer Konfitüre hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Noch heiss in ausgekochte Gläser füllen, diese sofort verschliessen und zum Auskühlen auf den Kopf stellen.

Ungeöffnet ist das Chutney 6 bis 8 Monate haltbar.

Euer René

René Schudel

Koch, Gastronom

Der Wirbelwind aus dem Berner Oberland bringt überall Leben, Lebensfreude und Lifestyle ins zeitgemässe Kochen, Essen und Geniessen.

Geboren 1976 in Wilderswil, absolvierte René seine Kochlehre im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken. Er kochte an diversen Herden in der Schweiz, heute trifft man ihn im Restaurant Stadthaus in Unterseen oder im «mostly vegetarian» Restaurant Green im Hafen Botafoch auf Ibiza.

In seiner aktuellen Serie Schudel’s Food Stories (auf ProSieben Schweiz und SAT.1) geht es im Grunde genommen nur um das eine: gutes Essen!

reneschudel.ch

Ein mega Frühlingspaar

Gesund, einfach zu verarbeiten und mit dem Hauch des Besonderen: Spargel und Rhabarber teilen sich nicht nur die Saison, auch auf dem Teller sind sie ein unschlagbares Duo.

Wer denkt, Rhabarber geht nur süss und Spargel salzig, hat weit gefehlt. Rhabarber landet zwar bei den meisten im Kuchen, vielleicht noch in einem Kompott oder wird zur Konfi eingekocht.

Dabei zählt der Rhabarber zum Gemüse, zum Stangengemüse, um genau zu sein. Im Gegensatz dazu kennen wir Spargel gebraten, gekocht, vom Grill, als Suppe oder Salat, auf jeden Fall immer pikant. Rhabarber herzhaft zu verarbeiten, finde ich weitaus spannender, als ihn in einem Kuchen zu verpacken. Er harmoniert perfekt zu Fisch und eingekocht als pikantes Chutney passt er zu gebratenem Spargel oder zu Grilliertem. Das Rezept dazu verrate ich euch am Schluss.

Rhabarber und Spargel sind für mich das perfekte Duo. Die beiden Gemüse lassen sich wunderbar kombinieren, weil sie wie kein anderes Gemüse für Frühling stehen. Habt ihr euer Spargelrisotto schon einmal mit Rhabarber ergänzt? Wenn nicht, dann unbedingt ausprobieren. Aber auch als Salat harmonieren die beiden Frühlingsboten prima. Ich gebe gerne noch gebratenen Feta dazu, um die Säure des Rhabarbers auszugleichen.

Und so einfach ist die Zubereitung
Ingwer und Zwiebeln schälen. Ingwer fein hacken und Zwiebel in Spalten schneiden. Chili entkernen und fein hacken. Alles bis und mit Zucker in einen Topf geben, aufkochen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. Evtl. noch etwas Wasser zugeben.

Rhabarberstangen waschen und die Haut abziehen. In ca. 1 cm grosse Stücke schneiden und zum Gewürzsud geben. Unter gelegentlichem Rühren ca. 15–20 Minuten einköcheln lassen, bis das Chutney die Konsistenz einer Konfitüre hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Noch heiss in ausgekochte Gläser füllen, diese sofort verschliessen und zum Auskühlen auf den Kopf stellen.

Ungeöffnet ist das Chutney 6 bis 8 Monate haltbar.

Euer René

René Schudel

Koch, Gastronom

Der Wirbelwind aus dem Berner Oberland bringt überall Leben, Lebensfreude und Lifestyle ins zeitgemässe Kochen, Essen und Geniessen.

Geboren 1976 in Wilderswil, absolvierte René seine Kochlehre im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken. Er kochte an diversen Herden in der Schweiz, heute trifft man ihn im Restaurant Stadthaus in Unterseen oder im «mostly vegetarian» Restaurant Green im Hafen Botafoch auf Ibiza.

In seiner aktuellen Serie Schudel’s Food Stories (auf ProSieben Schweiz und SAT.1) geht es im Grunde genommen nur um das eine: gutes Essen!

reneschudel.ch